Hella Rost, geboren 1934, ist eine deutsche Künstlerin, die sich insbesondere durch ihre surrealistischen Radierungen einen Namen gemacht hat. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch die Verwendung von Techniken wie Kaltnadelradierung und Aquatinta aus, wobei sie oft traumhafte und symbolträchtige Motive darstellt.
Ein bemerkenswertes Werk von Hella Rost ist die 1976 entstandene Radierung „L’enfant au pigeon“. Dieses surrealistische Kunstwerk zeigt ein deformiertes Kind, über dem ein Taube schwebt, und wurde in einer limitierten Auflage von 20 Exemplaren produziert. Ein weiteres Werk aus dem gleichen Jahr zeigt eine Komposition, die Federn und eine Taube vor einer Mauer darstellt, ebenfalls in der Technik der Kaltnadelradierung und Aquatinta auf Velinpapier ausgeführt.

Neben ihren grafischen Arbeiten hat Hella Rost auch als Illustratorin für Kinderbücher gearbeitet. Sie gestaltete beispielsweise das Buch „Die Schnipselstadt“, das auf der gleichnamigen Fernseh-Sandmännchen-Serie basiert. Dieses Werk zeigt ihre Fähigkeit, fantasievolle und kindgerechte Illustrationen zu schaffen, die die Geschichten lebendig werden lassen.
Hella Rost lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Werke sind in verschiedenen Museen und Sammlungen vertreten, was ihre Bedeutung in der deutschen Kunstszene unterstreicht. Trotz ihrer langjährigen Karriere bleibt sie eine aktive Künstlerin, die kontinuierlich neue Werke schafft und ausstellt.
Im Buchbestand
Illustrationen im Band „Der Wolf aus der Wüste“ von Maxim Swerew
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