In der WORTSCHAU 43 bin ich auf Arbeiten von Jörn Peter Budesheim gestoßen. Besonders auffällig ist dabei, wie er in seinen Zeichnungen mit verschiedenen Ebenen arbeitet. Sie erschließen sich nicht sofort, sondern fordern dazu auf, gelesen zu werden – Schicht für Schicht. Und das passt gut zu diesen Gedichten.
1960 in Marburg geboren, arbeitete Budesheim zunächst als freier Maler und studierte Freie Kunst und Malerei bei Rolf Lobeck an der Kunsthochschule Kassel. Kurz nach seinem Abschluss erhielt er als einer der ersten den Kulturpreis der Stadt Kassel. Von 2016 bis 2022 war er im Vorstand des documenta-Forums. Er ist Mitglied der Produzentengalerie Kunstbalkon in Kassel, in der er gemeinsam mit weiteren Künstlern Ausstellungen regionaler und überregionaler Positionen organisiert. Seit 2019 arbeitet er im Team des Hugenottenhauses, einem Ausstellungsort in Kassel.
Über seine künstlerische Arbeit sagt Jörn Peter Budesheim selbst:
Seit einigen Jahren widme ich mich als Künstler fast ausschließlich der Zeichnung. Bilder und Gedanken, die mir in irgendeiner Weise zufliegen, sind in der Regel ihr Ausgangspunkt. Von da aus gehen die Blätter ihre eigenen Wege. Was geschieht, folgt, wenn es gelingt, der Eigenlogik des Bildes. Irgendetwas ist ‘da draußen’, was aufs Papier drängt. Die Zeichnungen sind fertig, wenn sie etwas zeigen und erzählen, was sich nicht anders nacherzählen lässt. Die Idee der Poesie und der Schönheit sind ihr heimliches Gravitationszentrum.
Quellen:
- Wikipedia: Jörn Peter Budesheim
- Kunstbalkon Kassel: Sieben Fragen an Jörn Budesheim
- Google Sites: Vita und Werk Budesheim
- Eulengasse Frankfurt: Künstlerseite Budesheim
- ZKM Karlsruhe: Wanzke/Steger/Budesheim-Projekt
- Wingedmoon: Budesheim im Kontext „Naturkunde“
- Die Webseiten des Künstlers: https://sites.google.com/view/budesheim/2025?authuser=0 und https://joern-budesheim.blogspot.com
- https://wortschau.com/produkt/wortschau-nr-43
Künstler des Titelbildes: Jörn Peter Budesheim aus WORTSCHAU 43
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