Bei der Auswahl von Romanen, Gedichten, Erinnerungen, Essays oder Kurzgeschichten lasse ich mich gern von meinen Fragen ans Leben, Sehnsüchten aber auch bei der Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zeitgeschehen leiten. Sprich: selten lesen ich ohne vorherigen Impuls; es gibt einfach zu viele Möglichkeiten und das verwirrt mich eher. Ich suche also nach Texten – oft auch unbewusst – bei denen ich Antworten, Orientierung und Inspiration vermute. Ich arbeite mit diesen Texten und sie mit mir; lasse sie also auch außerhalb der „Buchdeckel“ wirken. Die Lektüre entwickelt ein Eigenleben und Neues entsteht. Manchmal gelingt dies allein, manchmal mit anderen.
Derzeit widme ich mich besonders diesen Themen und Fragen:

WENN ICH WIR SAGE – Michael Köhlmeier
Scribble. Entstanden bei der Lektüre. Köhlmeiers Nachdenken über das Wir brachte mich zur Frage „Wo ist der Ausgangspunkt: beim Ich oder immer erst dem Wir?“


Frieden ist das Ergebnis der Tugend der „Friedfertigkeit“ und damit verbundener Friedensbemühungen.
Welche Beispiele finden sich in der Literatur; wie diese Tugend beschrieben und deren Aneignung? Wie gehen Autoren, Autorinnen mit ihren Figuren um, wenn diese eben nicht friedfertig sind? Worüber lässt sich „einfacher“ schreiben: Krieg oder Frieden? Und wie lässt es sich über das Frieden schaffen schreiben?
Wie lebt es sich mit Büchern? Naheliegend ist es auf den heimischen Buchbestand zu schauen.


In das Leben der anderen möchte ich reinschauen. Dieses Innenleben, sei es erinnert, fantasiert oder mutmaßlich real, interessiert mich mächtig. Lesen, wie es auch anders gehen kann mit dem Leben. Festhalten will ich hier meine Reflexionen, meine Ideen, die aus der Lektüre enstehen oder welche Fragen aufgeworfen sind oder waren. Vielleicht auch, was in meinem Leben daraus entstanden ist.
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