Kategorie: Lyrik|Kurzprosa
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Hände zum Gebet
Beten – Sich in innerer Sammlung (mittels ritualisierter Abläufe) mit einer Bitte, einem Bekenntnis, einem Dank an ein höheres Wesen zu wenden und mit ihm, ihr in Zwiesprache zu treten. Eines der wichtigsten Elemente, neben dem Wort, ist übrigens das Atmen. Der Einstieg in das Lernen zu beten kam vor etwa einem Jahr, beim „Hineinschnuppern“…
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Vera Lebert-Hinze | Flugtuch der Träume
Diesen kleinen Lyrikband habe ich in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckt. Der Titel weckte meine Neugier, da mir das Wort „Flugtuch“ nur vage vertraut war. Die darin enthaltenen Gedichte setzen sich häufig mit dem „Herbst des Lebens“ auseinander – mal tröstlich, mal resigniert, aber auch auflehnend. Sie wirken wie Selbstreflexionen, möglicherweise inspiriert durch Träume, und spielen…
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Alfred Lichtenstein | Wehmut
Ich hab’ einen Hass, einen grimmigen HassUnd weiß doch selbst nicht recht auf was. Ich bin so elend, so träge und faulWie ’n abgeschundner Ackergaul. Ich hab’ einen bösen Zug im Gesicht.Mir ist niemand Freund, ich will es auch nicht. Ich hab’ eine Wut auf die ganze Welt.In der mir nicht mal mehr das Laster…
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