Deutsche Lyrik aus zwölf Jahrhunderten

Aus der Nachbemerkung des Herausgebers Walter Urbanek: Diese Sammlung soll der Freude am Gedicht dienen. Bei der Auswahl waren daher künstlerische, nicht textkritische Gesichtspunkte maßgeblich. Einige ältere Gedichte werden hier gekürzt wiedergegeben in der Absicht, zeitgebundene Schwächen wie Längen oder Wiederholungen zu beseitigen und so das Kunstwerk dem heutigen Leser näherzubringen.
Sehr geehrter Herr Urbanek, das ist sehr rücksichtsvoll von Ihnen, allerdings wären mir – zumindest kurze – Hinweise, Empfehlungen zu Interpretation und gegebenfalls zeitgeschichtlicher Einordnung lieber gewesen. Und was ich besonders geschätzt hätte: Notate zur Auswahl einzelner Gedichte.

Einen ersten Satz, der festgehalten werden könnte, gibt es hier nicht. Dafür hat mich die Widmung, der Anthologie vorangestellt ist, zunächst von der Lektüre entfernt:

Heinz Römer
József Akos Boros
Tibor von Brody

in Erinnerung an Cegléd 1945

Was geschah damals in Cegléd? Hat die Widmung einen Bezug zur Lyrik-Auswahl? Wer sind diese Herren? (Eine – oberflächliche – Suche im Web brachte bisher keine eindeutigen Ergebnisse.)

Herausgelesen

Diese Sammlung wird eröffnet mit zwei Gedichten: Jospeh von Eichendorffs Der Dichter und Vorwort von Konrad Weiß. Den Schluss bilden wieder zwei Gedichte: An den Leser von Franz Werfel und davor Ingeborg Bachmanns Das Spiel ist aus.


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