Kategorie: Lyrik|Kurzprosa

  • Haiku #23

    Im Zimmer ein Baumwachsend malt seine Frau nurAuge Stillschweigen

  • Rankweise

    An der Hauswand dieRankrosen sich häutendeÄskulapnatter Foto: FelixReimann Lizenz CC BY-SA 3.0

  • hand aufs herz

    was habe ich hierverloren an diesem orthand aufs herz gelegt

  • Auf den Dächern

    Wir auf den Dächernausgestreckt wie MondstrahlAbendland Dämmern

  • Zurück gekehrt

    Der Duft von Salbei und Thymian.Eine braune Ziege. Zurück gekehrt,um zu starren.Was hat dich so lange aufgehalten?

  • Im Fenster

    ,

    Im kalten Fensterin stoischer Ruhe bewegthölzern die schlanke Frucht

    Baobab - Kloster Nütschau - Haus Raphael
  • Utopia

    Durch  das Fenster  der Zukunft zeigt sich sonnig grüne Wiese. Luftig zart weht  quer  durchs Land eine leichte Meeresbrise. Jeder Tag trägt  neue  Kleider  und  die Nacht…  – die gibt es nicht. Poesie malt frohe Bilder, farbenfroh und  voller Licht. Der Dichter  dichtet Farben,  der Maler setzt sie um und  verdient sich ohne Zweifel  einen…

  • Paillettenkleid

    Des Nachts fegt siedurch meine TräumeWorte im PaillettenkleidBedeutung hinter Masken aus bunten Metapherndurcheinander wirbelnd und schreiend. Niemalswerde ich Dich los.

  • Am Hochsitz

    Des Jägers Sitz erklommen.Dem Wald aus BrehmsTierleben vorgelesen. #keinhaiku

  • Selbstsicherer Auftakt || Nach Arno Holz

    Sieben Billionen Jahre vor meiner Geburt war ich eine Schwertlilie. Meine Wurzelnsaugten sichin einen Stern. Auf seinem dunklen Wasser schwamm meine blaue Riesenblüte. Von 1898 || Dies ist die erste Fassung des Gedichtes; der Titel wurde erst viele Jahre später von Arno Holz hinzugefügt. Das Gedicht verbindet Natur, Kosmos und Zeit auf poetische Weise und…

  • Stephen Crane | In the desert

    Über ein Gedicht, über Ausgrenzung. Dieser 1895 erstmalig veröffentlichte Text hat dazu geführt, dass mir von Gott berufenen Menschen (nach eigenen Aussagen) die Freundschaft gekündigt haben und seitdem jeden Kontakt ablehnen. Ihr Kommentar: Wer so etwas veröffentlicht, der kann nicht ganz richtig im Kopf sein. In the desertI saw a creature, naked, bestial, Who, squatting upon…

  • Guido Zernatto || Gebet

    Ich bete zu Gott, weil in seiner Hand Mein Sein ist, mein Leib, mein Gefühl, mein Verstand, Mein Hoffen, mein Trachten zu jeglicher Stund Und ohne ihn redet kein Wörtlein mein Mund. Ich bete zu Gott, weil das Firmament Kein Licht und kein Lebendsein ohne ihn kennt; Ohne ihn steigt kein Tag auf den Bergen…

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