Aras Ören | Mitten in der Odyssee

Über dieses Buch | Aras Ören spricht von sich, aber auch von seinen türkischen Freunden und Mitbürgern, die wie er in der Fremde zu Hause sind, wenn er schreibt: „Soll dieses Jahrhundert nicht am Galgen enden, dürfen wir nicht mehr von Grenze zu Grenze geschoben werden, mit dem Koffer in der Hand… .“
Heimatlosigkeit und das Erlebnis der Fremde sind die Themen seiner »Odyssee«. In autobiographischen Poemen, in Gedichten vom Wein, von der Liebe, von Rosen und anderen Dingen, in poetischen Miniaturen aus osmanischen Märchen erzählt Aras Ören die Geschichte seines »Privatexils«, das ihn aus Istanbul nach West-Berlin und auf vielen Reisen durch Europa führte. In Berlin, der Fremde, fühlt er sich zu Hause, und ist auch die Melancholie „eine in (s)einem Inneren aufgehängte Mondsichel“, du „nimmst… deine Sprache mit. Sie wird dich in neuer Umgebung neu erschaffen, dich selbst: mit Leid, Hoffnung und Liebe.“

Informationen zum Buch

Herausgelesen:

Biografische Notizen
Das Hochwasser verlief sich,
der Sand wurde gesiebt,
drei Dinge blieben zurück:
Hoffnung, darin
Freude, darin
Weisheit.

Aus „Kapitel 1“

Titel: Mitten in der Odyssee
Autor: Aras Ören
Genre: Lyrik, Gedichte
Print-Ausgabe: 94 Seiten
Ausgaben: E-Book, Taschenbuch
Verlag:  Fischer Taschenbuch Verlag; 1983
Sprache: Deutsch (Übersetzung: Gisela Kraft)
ISBN-10: 3596257778

Zugang: Buch antiquarisch erstanden.