Hanna Mittelstädt, Mitbegründerin des Verlags Edition Nautilus, verbindet in diesem Band persönliche Reflexionen mit philosophischen Betrachtungen und literarischen Bezügen. Sie untersucht, wie der Mond als Motiv in verschiedenen Kulturen und Epochen interpretiert wurde und welche Rolle er in Mythen, Literatur und Kunst spielt.
Ein zentrales Thema des Buches ist die Dualität des Mondes als Symbol für Wandel und Beständigkeit. Mittelstädt schreibt: „Der Mond ist das ewige Symbol des Werdens und Vergehens, des Zyklus von Geburt und Tod.“ Sie beleuchtet dabei sowohl die wissenschaftlichen Aspekte der Mondphasen als auch die emotionalen und spirituellen Resonanzen, die der Mond im menschlichen Bewusstsein hervorruft.
Der Peter Engstler Verlag, bei dem dieses Buch erschienen ist, wurde 1987 gegründet und hat sich auf zeitgenössische Literatur spezialisiert. Der Verlag legt besonderen Wert auf experimentelle und avantgardistische Werke, die sich durch sprachliche Innovation und inhaltliche Tiefe auszeichnen. Mit einem vielfältigen Programm, das Prosa, Lyrik und Essays umfasst, bietet der Peter Engstler Verlag Autorinnen und Autoren eine Plattform, die abseits des Mainstreams arbeiten.
Insgesamt ist „Die Notwendigkeit des Mondes“ ein facettenreiches Werk, das Leserinnen und Leser dazu einlädt, den Mond aus verschiedenen Perspektiven neu zu entdecken und über seine vielfältigen Bedeutungen nachzudenken.