Blog

  • Im Zeichen des Reichsbanners

    Im Zeichen des Reichsbanners

    Sturz und Erhebung – Karl Bröger. Gesamtausgabe der Gedichte | 1943 – Der fehlende Buchrücken ist kein Hinweis auf ein fehlendes Rückrat.

    Beim Querlesen fällt dieses Gedicht auf: Gebet zum Volk – Erinnerung an die Frage: Welche Rolle ist mir zugeteilt; welche nehme ich an?

  • Aufgedeckte Lesezeichen

    Hier eine Auswahl an Lesezeichen, die ich in Büchern mit Leseerfahrung gefunden habe. Manche davon erzählen eine eigene Geschichte.

  • Nur nicht buckeln

    Nur nicht buckeln

    13 Kurzgeschichten von Jane Campbell, erschienen im Kjona-Verlag

  • Renate Welsh | Besuch aus der Vergangenheit

    Renate Welsh | Besuch aus der Vergangenheit

    > Lesetagebuch <

    Bibliografische Angaben der vorliegenden Ausgabe:
    Renate Welsh | Besuch aus der Vergangenheit – 2001
    1. Auflage | Taschenbuch
    Arena Verlag | Arena LIFE
    – Nur noch antiquarisch erhältlich. –

  • Herausgelesen

    Herausgelesen

    Versammelt sind hier alle Aufgaben, die ich mir selbst gestellt; inspiriert durch das Lesen eines Buches, eines Textes. Ich habe mir mir vorgenommen, neben dem reinen Lesen auch durch Szenen, Dialoge, Gedanken die mich besonders ansprechen ins Handeln zu kommen.

    Idee|ArbeitsauftragUmgesetzt
    Die Idee, einen Satz mit einer illustration zu interpretieren und so zu einer kleinen Erzählung zu machen: Eine Geschichte erzählen in deinem Satz plus einer Illustration Bild.
    Inspiriert durch: Michał Sibiński.
    In Arbeit.
    Engagement zur
    Inspiriert durch Assia Djebar.
  • Irgendwann muss Schluss sein?!

    Irgendwann muss Schluss sein?!

    „Lena rannte die Treppe hinauf, den Schlüsselbund in der Hand. Vor der Wohnungstür stand eine fremde Frau und betrachtete das gemaserte Holz, als stünde sie vor einem besonders interessanten Bild. sie dreht sich um, schien verlegen.“ – So beginnt dieser Jugendroman der Autorin Renate Welsh über eine Frau, die vor den Nazis emigrieren musste und nun nach 61 Jahren an ihren Wohnort zurückkehrt.

    < Lesetagebuch >

    Für die meisten Menschen ist das Zuhause vermutlich ein sicherer Ort, eine Möglichkeit des Rückzugs, wo sie sein können wie sie sind. Ich kann mir nicht ausmalen, wie demütigend es ist, wenn dieser Raum genommen wird. Vom Raub und der Zerstörung persönlicher Dinge ganz zu schweigen. Was veranlasst einen Menschen, den Ort der Schmach aufzusuchen? Was erhofft dieser sich davon?

    Hier sind weitere Infos zum Buch abgelegt.

  • 1939 | Tagebuch eines achtjährigen Jungen

    1939 | Tagebuch eines achtjährigen Jungen

    > Lesetagebuch <

    Michał Sibiński | Ich habe einen schönen Specht gesehen

    Die Einleitung in diesem farbintensives Buch:

    Ich war damals acht Jahre alt. Die Ferien über habe ich täglich einen Satz in mein Heft geschrieben, eine Sache, die ich erlebt habe. Das war meine Aufgabe, damit ich in die 2. Klasse versetzt werden konnte. Das Heft habe ich immer noch.
    Michał Sibiński in „Ich habe einen schönen Specht gesehen“.

    63 Sätze – zwischen dem 15.07. und dem 15.09.1939 aufgeschrieben – sind im Buch festgehalten. Der letzte Eintrag ist nicht illustriert, weil er ein Gerücht aufgreift, welches eher Hoffnung ausdrückte als als wahr zu sein.

    Michał Sibiński – Ich habe einen schönen Specht gesehen. – Buchcover

    „Schön“ ist der einzige direkte Gefühlsausdruck, den ich entdecken konnte. Auch nach Kriegsausbruch änderte sich das nicht. Die Sätze sind einfach und klar. Das jeweilige Highlight des Tages wirkt so nüchtern und karg, das es mir schwer fällt dieses mit Leben zu füllen. Erst am Ende des Buches gibt es Hintergrundinformationen. So habe ich beim „Lesen“ immer wieder den Eindruck einer gewissen Zusammenhanglosigkeit. Ein Satz ist schnell gelesen. Viel länger bleibe ich bei den Illustrationen der polnischen Künstlerin Helena Stiasny (hier nutzt sie das Pseudonym Ala Bankroft) hängen.

    Hat sich die Malerin (Jahrgang 1979) mit dem Autor ausgetauscht um die jeweilige erinnerte Stimmung festzuhalten?

    Unterbrochen werden die illustrierten 1-Satz-Einträge durch die Reproduktion einzelner Seiten des Originalheftes. Das Buch lebt – für mich – bisher durch die wuchtigen Acrylbilder. Oft bleibt der Text im Hintergrund, das sich nicht immer eine klare Verbindung herstellen lässt. Wirklich berührt hat mich das Gemälde in Verbindung mit dem Eintrag zum 29.08.1939: „Vati hat mich besucht.“ In der Mitte des Bildes eine leere Parkbank, die im satten Orange steht, umrahmt von braun- und grüntönen umstehender Bäume. Die Perspektive, die Helena Stiasny gewählt hat, erinnert mich an ein „durch die Bäume luscherndes“ beobachten. Wie in allen Illustrationen sind keine Menschen zu sehen.
    Auch ohne die Hintergründe zu diesem Eintrag zu kennen, wird klar: dieser Tag ist ganz besonders. Es ist erscheint mir wichtigste, neben dem des 01.09.. Wenn das auch erst im Rückblick klar wird.

    Michał Sibiński lebte mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder im Warschauer Stadtteil Mokotów. Nach Kriegsbeginn brachte sein Großvater die beiden Jungs zum Urgroßvater nach Milanówek, einem etwa 30 km südlich von Warschau gelegenen Ort.

    Was fehlt: Gern hätte ich gelesen, wie Michał Sibiński über dieses Buch denkt, wie er heute zurückblickt und dieses Zeitfenster reflektiert.

    Aufgeworfene Fragen

    Wäre es nicht sinnvoll gewesen, die Illustrationen von einem Zeitgenossen, einer Zeitgenossin anfertigen zu lassen? Oder ist es vielleicht sogar eine gute Idee, eine generationsübergreifende Brücke zu schlagen: Jung interpretiert alt?

    Abgesehen davon, dass es ein „schön“ gestaltetes Buch ist; was fange ich mit dieser Form des öffentlichen Erinnerns an?

    Wen oder was spricht dieses Buch tatsächlich an?

    Was kann ich bezüglich Darstellung meiner Familiengeschichte als Anregung übernehmen? (Arbeitsauftrag)

    Zwischenfazit: Mir ist nicht klar, welche Rolle dieses Buch in unserer Erinnerungskultur spielt, spielen soll. Was allerdings definitiv spannend ist: Die Idee, einen Satz mit einer illustration zu interpretieren und so zu einer kleinen Erzählung zu machen.

    Vertiefen und behalten oder weitergeben?

    Bibliografische Angaben:
    Michał Sibiński | Ich habe einen schönen Specht gesehen. – 2021
    Originaltitel: „WIDZIAŁEM PIĘKNEGO DZIĘCIOŁA“ – 2019
    Prestel Verlag
    ISBN 978 3 7913 7485 7
    Hardcover – 15€

    Nebensache: Warum wird als Urheber des Textes nicht Michał Sibiński angegeben sondern Marcin Sibiński? Obwohl im Buch wird angegeben ist: „Der Autor der Zeilen, auf denen das Buch basiert, lebt noch.

    Titelbild: Fotografie der ersten beiden Innenseiten des Buches.

  • Ala Bankroft | Helena Stiasny

    Ala Bankroft | Helena Stiasny

    Ala Bankroft ist das Pseudonym der polnischen Malerin, Fotografin und Filmanimatorin Helena Stiasny. Ihre Illustrationen für das Buch „Ich habe einen schönen Specht gesehen“ wurden als Erstlingswerk in der Kategorie OPERA PRIMA beim BolognaRagazzi Award 2020 von der Internationalen Kinder- und Jugendbuchmesse in Bologna ausgezeichnet.

    Künstlerin, geboren 1997 in Warschau. Malerin, Fotografin, Illustratorin. Im Jahr 2020 schloss sie ihr Studium an der Akademie der Schönen Künste in Warschau mit der Ausstellung „Falada, Falada, du bist tot, und alle Freude in meinem Leben ist verflogen“ mit Auszeichnung ab.

    Im Jahr 2022 belegte sie den 15. Platz im Kompas Młodej Sztuki (Kompass der jungen Kunst). Preis im Wettbewerb VeniceLands ArtPrize 2019 in Italien für das Gemälde „Pieta“ ausgezeichnet. Ihre Einzelausstellungen fanden u.a. in der Starak Family Fundation in Warschau (2022) und in der Galeria Oranżeria, Radzyń Podlaski, Polen (2019) statt. Ihr Gemälde wurde im Königlichen Palast in Warschau ausgestellt „Helena Stiasny & Lucas Cranach der Ältere. Herstory of Eve“. Teilnehmerin der Gruppenausstellung „Woman Art Power“ im Mazovian Centre of Contemporary Art „Elektrownia“ in Radom, Polen und zahlreicher Ausstellungen im Ausland, u.a. in Berlin (2021), London (2021), Bischkek, Kirgisistan (2019), Ponzano Veneto, Italien (2019) und in Polen, u.a. in Warschau, Łódź, Gdańsk, Poznań, Wrocław, Katowice. Viele ihrer Werke befinden sich in privaten Sammlungen sowie in der Sammlung der mBank „m jak malarstwo“.

    Sie ist auch Illustratorin des Buchs „Widziałem pięknego dzięcioła / Ich habe einen schönen Specht gesehen“, das 2019 unter dem Pseudonym Ala Bankroft veröffentlicht wurde. Das Buch wurde u.a. mit der Opera Prima Erwähnung während der Internationalen Kinderbuchmesse Bologna Ragazzi 2020 und dem Premio Andersen Jury Special Prize 2022, dem wichtigsten Preis für Kinderbücher in Italien, ausgezeichnet. Das Buch wurde in koreanischer, französischer, spanischer, italienischer, englischer und deutscher Sprache veröffentlicht, und die Illustrationen werden derzeit in der vom Adam-Mickiewicz-Institut in Suncheon (Republik Korea) organisierten Ausstellung „Masters of Polish Illustration“ ausgestellt.

    Ihre Website: https://stiasny.com.pl/

  • Werner Ruhner

    Werner Ruhner, geboren 1954 in Dresden, zählt zu den prägendsten Illustratoren Deutschlands im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur sowie der phantastischen Erzählungen. Seine Arbeiten, geprägt von subtiler Dramatik und emotionaler Tiefe, haben Klassiker wie Otfried Preußlers Krabat und Die kleine Hexe visuell neu interpretiert und generationenübergreifend Leser:innen begeistert.

    Ruhner, in der DDR aufgewachsen, studierte an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste, einer Hochburg traditioneller Mal- und Zeichentechniken. Diese Ausbildung prägte seinen Stil: akribische Linienführung, meisterhafte Lichtsetzung und eine Vorliebe für narrative Details. Nach dem Mauerfall erlangte er bundesweite Anerkennung, blieb seiner handwerklichen Ästhetik jedoch stets treu.

    Ruhners Schaffen ist von Hingabe zum Material und zum Text geprägt. Er arbeitet vornehmlich mit Tusche, Aquarell und Gouache, wobei er Skizzen oft monochrom anlegt und später mit lasierenden Farbschichten atmosphärische Tiefe schafft. „Jede Illustration muss das Unsichtbare des Textes sichtbar machen“, betont er. Seine Herangehensweise ist dialogisch: Er liest Werke mehrfach, um deren „emotionale Landkarte“ zu erfassen, bevor er erste Entwürfe anfertigt.

    Kollaboration mit Autor:innen und Verlagen beschreibt er als „Tanz zwischen Respekt und Eigenständigkeit“. So entwickelte er für die Neuauflage von Preußlers Krabat (2008) Bilder, die düster-mystische Stimmungen durch kräftige Schwarz-Weiß-Kontraste und zerklüftete Schraffuren einfangen, ganz im Einklang mit der düsteren Sage um Macht und Erlösung.

    Beispiele

    „Das kleine Gespenst“ (Otfried Preußler)
    Nachtblau und Silbergrau dominieren diese Bilder. Ruhner setzt milchige Gouache-Flecken ein, um das Gespenst im Mondschein schimmern zu lassen, während architektonische Details der Burg Eulenstein an altmeisterliche Radierungen erinnern – eine Hommage an seine Dresdner Ausbildung.

    „Krabat“ (Otfried Preußler)
    Ruhners Illustrationen zur Teufelspakt-Saga zeigen seine Fähigkeit, Unheimliches zu visualisieren. In einer Schlüsselszene, in der Krabat den Meister der Mühle im Mondlicht konfrontiert, nutzt er dramatische Schattenwürfe, um die bedrohliche Autorität des Meisters zu betonen. Die Mühlenwände wirken durch feine Kreuzschraffuren lebendig, fast als atmeten sie mit der Handlung.

    „Die kleine Hexe“ (Otfried Preußler)
    Hier wechselt Ruhner zu einer verspielteren Palette. Die Titelfigur schwebt auf ihrem Besen vor einem pastellfarbenen Abendhimmel, umgeben von Vögeln mit karikaturesken Gesichtern. Die Aquarelltechnik verleiht den Szenen Leichtigkeit, während präzise Tuschelinien komische Details wie die wirbelnde Schleppe der Hexe einfangen.

    Ruhner versteht Illustration als Dienst am Text: „Ein Bild darf nicht schreien, wo der Text flüstert – es muss den Leser ins Buch hineinziehen, ohne ihm die Vorstellung zu rauben.“ Seine Liebe zum Detail zeigt sich auch in Randmotiven: In Krabat verweben sich Mühlräder mit slawischen Ornamenten, eine Referenz an die sorbische Mythologie der Vorlage.

    Werner Ruhners Werk steht für eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Seine Bilder, stets im Dialog mit dem Text, bereichern die literarische Vorlage, ohne sie zu dominieren. Ausstellungen wie 2019 in der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig ehren ihn als „Chronisten der kindlichen Imagination“. Wie kaum ein anderer versteht er es, mit Pinsel und Feder Welten zu schaffen, die lange nach dem Zuklappen des Buches im Gedächtnis bleiben.

    „Die Magie liegt im Unfertigen – im Raum, den die Linie dem Betrachter lässt“, resümiert Ruhner. Eine Maxime, die sein Schaffen unverwechselbar macht.

  • Andreas Felger

    Andreas Felger (* 1. Januar 1935 in Mössingen-Belsen) ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Glaskünstler, dessen Werk sich durch meditative Tiefe und handwerkliche Meisterschaft auszeichnet. Während seine Aquarelle und Bibelillustrationen international Beachtung fanden, prägen auch Skulpturen und Glasinstallationen sein vielschichtiges Œuvre. Felgers Kunst verbindet Spiritualität mit einer sinnlichen Materialsprache, die stets den Dialog zwischen Text, Bild und Raum sucht.

    Felgers Aquarelle, auch als Buchillustrationen eingesetzt, bestechen durch ihre Leichtigkeit und symbolische Verdichtung. Für Gedichtbände wie „Hölderlin: Hälfte des Lebens“ (1992) übersetzt er Lyrik in fließende Farbwelten. Ein Beispiel ist seine Interpretation von Rilkes „Herbsttag“: Über lavierten Blau- und Ockertönen schweben fragile Vogelkonturen, die Melancholie und Aufbruch zugleich verkörpern. „Die Aquarellfarbe führt mich – sie zeigt mir den Weg zwischen Zufall und Absicht“, erklärt Felger. Seine Technik, nasse Farbflächen mit Salzstrukturen zu durchbrechen (etwa in „Hiob“, 2005), schafft texturale Tiefe, die biblische Dramatik unterstreicht.

    Die Bibel in Aquarell
    Sein monumentales Projekt der „Felger-Bibel“ (1998–2008) umfasst 215 Aquarelle, die biblische Erzählungen radikal vereinfachen. Die Schöpfungsgeschichte zeigt etwa einen goldstrahlenden Kreis, umspült von chaotischen Schwarz- und Rottönen – ein Bild der Ordnung im Urchaos. Die Kreuzigung reduziert er auf einen senkrechten, blutroten Strich, durchzogen von Lichtspuren. „Ich male nicht Golgatha, sondern das Echo des Schmerzes in der Ewigkeit“, sagt Felger. Die Werke wurden 2009 als opulenter Bildband publiziert und touren seitdem durch Kirchen und Museen, zuletzt im Dommuseum Frankfurt (2022).

    Skulptur und Glas
    Neben der Malerei prägt Felger seit den 1980ern die sakrale Glasgestaltung. Seine Fenster in der Stiftskirche Tübingen (2001) inszenieren biblische Szenen als rhythmisches Farbspiel: Blaue und violette Glasbahnen, durchsetzt mit Bleirissen, symbolisieren etwa den Gang Jesu durch die Nacht. Als Bildhauer arbeitet er oft mit Bronze und Holz, wobei er organische Formen mit archaischer Symbolik verbindet. Seine Skulptur „Engel der Stille“ (2015) vor dem Kloster Kirchberg zeigt eine schwebende Figur aus rostfarbener Bronze, deren Flügel aus Bruchlinien bestehen – ein Sinnbild für zerbrechliche Transzendenz.

    Felgers Prozess ist geprägt von kontemplativer Vorarbeit: „Ich lese, bis die Worte in mir verklingen und nur noch ein Bild zurückbleibt – dieses Bild forme ich dann.“ Bei Glasprojekten entwirft er zuerst Aquarellskizzen, die später in handgefertigte Glasplatten übersetzt werden. In der Bildhauerei kombiniert er traditionelles Schmieden mit experimentellen Patina-Techniken, um Oberflächen zu schaffen, die „wie verwitterte Erinnerungen wirken“ (Felger).

    Zitate

    • „Glas ist gefrorenes Licht. Wenn ich es bearbeite, befreie ich das Licht wieder.“
    • „Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Spiegel. In ihm malt sich der Betrachter selbst.“
    • „Skulpturen sind steingewordene Fragen. Sie antworten nur dem, der sie umrundet.“

    Ausstellungen
    Felgers Werke wurden u. a. im Ludwig Museum Koblenz, im Bischöflichen Museum Limburg und im Kunsthaus Apolda gezeigt. 2017 widmete ihm das Mössinger Kulturzentrum Alte Schule eine Retrospektive, die sein Gesamtwerk als „Brücke zwischen Mystik und Moderne“ würdigte.

    Andreas Felger ist ein Grenzgänger: Zwischen Malerei, Skulptur und Glas übersetzt er Texte in Räume, Stille in Formen und Licht in Farbe. Ob in zarten Aquarellen, schwebenden Bronzen oder leuchtenden Kirchenfenstern – sein Werk lädt ein, Spiritualität als sinnliches Erlebnis zu begreifen.

error: Content is protected !!