Wo ist der Mensch, der mit mir nackt sein möchte?

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Wenn wir über das gemeinsame Nackt sein sprechen, meinen wir in der Regel das rein körperliche. Aber wie ist das mit der zwischenmenschlichen Nacktheit? Dieses Nackt sein mit unseren Emotionen, Gedanken, Ängsten und Träumen? Rückblickend auf das eigene Leben und als Zwischenergebnis aus zahlreichen Gesprächen, scheint es schwierig zu sein, Menschen…

Fragen zu Gott

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Gott - maskulinum - (in polytheistischen Religionen) übermenschliches, (in monotheistischen Religionen) höchstes, übernatürliches Wesen, von dem sich der religiöse Mensch seinem Glauben gemäß abhängig fühlt, ahd. (8. Jh.) - Eintrag in einem Wörterbuch. Wer oder was ist Gott für Sie?  Haben Sie Gott gefragt, wie er Ihre Sozialkompetenz einschätzt; auch in Bezug auf…

Die Sehnsucht ins Meer geworfen

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Manche Menschen verströmen eine Sehnsucht, von der selbst das Meer noch etwas lernen kann.

Über die Intention des Urhebers  dieses Satzes zu spekulieren bereitet mir große Freude; leider habe ich die Quelle verschludert.
Stellen wir uns vor, wir werfen nun die Sehnsucht ins Meer. Welche Rolle spielt die Richtung der Strömung? Ist es eher ein hinzu oder ein weg von? Wie steht es um die Untiefen? Wird es Strudel geben, die Sehnsüchte in die Tiefe reißen? Vielleicht sogar ihre Urheber gleich mit? (mehr …)

Christina Leitow | Find dine Farver

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Wer bist Du? Christina Leitow | Künstlername TEENA Künstlerin | Kulturwissenschaftlerin  Wo lebst Du? In der Nähe von Buchholz in der Nordheide, auf dem Land, mit der Bahn sind es ca. 25 Minuten nach Hamburg Womit beschäftigst Du Dich aktuell? Im Moment sehr intensiv mit der Entstehung meines neuen Ateliers. Große Vorfreude. Mein altes Atelier…

Süleyman I. & Roxelane  || Liebesbekundungen

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Aus einem Liebesbrief an den Sultan und seine poetische Widmung an Roxelane Während seiner Feldzüge ließ Sultan Süleyman I. (1494 - 1566) keinen Moment aus, um seiner geliebten Hürrem [Roxelane], die im Schloss auf ihn wartete, Briefe und Gedichte zu schreiben. Diese verliehen Hürrem Kraft und Hoffnung auf ein Wiedersehen. Auch ihre…

Glaubensbekenntnisse

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Glaubensbekenntnisse unserer Zeit - Einige religiöse Bekenntnisse von Gläubigen. Wenn ich ein interessantes finde, aktualisiere ich den Beitrag. Ich glaube an den, der auch an die Frauen glaubte Ich glaube an Gott,der Mann und Frau zu seinem Bilde schuf,der auch die Welt schufund sie zu treuen Händen beiden Geschlechtern übergab. Ich…

Stephen Crane | In the desert

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Über ein Gedicht, über Ausgrenzung. Dieser 1895 erstmalig veröffentlichte Text hat dazu geführt, dass mir von Gott berufenen Menschen (nach eigenen Aussagen) die Freundschaft gekündigt haben und seitdem jeden Kontakt ablehnen. Ihr Kommentar: Wer so etwas veröffentlicht, der kann nicht ganz richtig im Kopf sein. In the desertI saw a creature,…

Glaubensbekenntnisse

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Glaubensbekenntnisse verschiedener Religionsgemeinschaften - Fast jede Religion hat eines. Mit der Wiedergabe machen sich die Gläubigen bewusst, woran sie glauben. Zudem dient es als Gesprächsgrundlage mit ihrem Gott oder Vorbild und für den Suchenden nach einer Gemeinschaft, als möglichen Türöffner. Die Bekenntnisse lasse ich weitgehend unkommentiert, zur möglicherweise geistigen Erbauung bzw.…

lefargen

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Das Wort lefargen habe ich bei der Lektüre des Wochenblattes „Jüdische Allgemeine“ entdeckt. Adi Farjon [Diplomatin & Sprecherin der israelischen Botschaft in Berlin] nutze es in einem Beitrag zum Film Wonder Woman mit der Schauspielerin Gal Gadot. Sie schreibt dazu: „Es bedeutet, einer anderen Person ihren Erfolg zu gönnen.“ (mehr …)

Franziska Tiburtius || Ärztin und Kämpferin für das Frauenstudium

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E

ine sehr große, ein wenig knorrige Dame, etwa dreißig Jahre alt, stieg in Zürich aus dem Zug, der von Norden einrollte. Sehr sicher, so als wäre sie fremde Länder und fremde Städte gewöhnt, trat sie aus dem Portal und blickte sich um, erwartungsvoll und heiter. Mit einem Blick umfasste sie den Kranz der Berge, die blühenden Bäume, die alten Gebäude. Das war im Jahre 1871 leicht, Zürich war damals eine Stadt, die noch die Landschaft in sich einbezog, nicht (so wie heute) verschluckte. 

Die Dame fragte eine Passantin nach dem Stapferweg. Sie musste zweimal fragen; denn der pommersche Klang ihrer Sprache ging dem Ohr der Schweizerin nicht so schnell ein. „Jo gärn!“ Nun hatte sie verstanden und wies ihr den gewünschten Weg. In dem Haus Stapferweg 14 stellte sich die Deutsche vor. Sie sei Franziska Tiburtius und würde gern Fräulein Berlinerblau besuchen. Wieder hieß es freundlich: „Jo gärn!“ Franziska Tiburtius wurde die Treppe hinauf in ein Zimmer gewiesen. (mehr …)