LESEN ALS STILLE REVOLTE – WIE ICH DAS GELÄNDE DER BÜCHER NEU VERMESSE
Lesen ist ungezeichnetes Land. Für mich war es lange ein Terrain mit Stacheldraht: Bücher, die man mir wegnahm. Deutungen, die mir diktiert wurden. Heute gehe ich anders durch diese Landschaft – mit leiser Wut, aber auch mit der Lust, Irrwege zu meinen Wegen zu machen. Hier schreibe ich über das Lesen als Akt der Selbstbehauptung. Nicht um zu graben, sondern um zu kartieren. Nicht um zu gehorchen, sondern um zu zweifeln. Willkommen in meinem Gelände.
Aktuelle Beiträge
-
-
Einblicke in den Alltag einer schottischen DorfBuchhandlung
Einblicke in den Alltag einer Buchhandlung: Shaun Bythells „Tagebuch eines Buchhändlers“ Shaun Bythells „Tagebuch eines Buchhändlers“ gewährt Lesenden einen ungewöhnlichen Zugang in die Welt des Einzelhandels mit…
-
A life exam – Robert Crawford
Das Gedicht „A Life-Exam“ präsentiert eine surreale, satirische Prüfung des Lebens, die Absurdität, existenzielle Ängste, kulturelle Erwartungen und menschliche Zerbrechlichkeit vermischt. Die 71 Fragen parodieren akademische Tests,…
-
Leseprojekte –
Topographien des Lesens
Literatur ist kein Schatz, den man hebt, sondern ein Gelände, das man vermisst. In dieser Rubrik geht es um das Kartieren von Denkwegen: um Konturen zwischen Genres, Höhenlinien der Interpretation, um das Unsichtbare sichtbar zu machen.
Wie entstehen diese Karten? Indem ich Bücher wie Geländeabschnitte abgehe – mal folge ich den Flussläufen einer Plotlinie, mal stoße ich auf Schluchten, die der Autor nur andeutete. Dabei nutze ich, was mir zur Verfügung steht: das Koordinatensystem der Literaturgeschichte, Kompasse aus Philosophie, aber auch Grenzpfähle, die Lesende vor mir gesetzt haben.
Manchmal verirrt man sich. Ein Sachbuch über Klimakrisen kreuzt unvermittelt einen dystopischen Roman – und plötzlich wird die Karte zur Collage. Oder eine Graphic Novel zwingt mich, die Legende zu überarbeiten: Was hier als „Panel“ markiert ist, entpuppt sich als Portal in ein Paralleluniversum der Erzählzeit.
Am Ende bleibt kein Gold, sondern ein Muster. Oder wie es Alberto Manguel singemäß formulierte: „Lesen heißt, eine Landkarte zu zeichnen, auf der man selbst als Entdecker fehlt.“

Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit

Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit

Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit

Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit

Frauen in der Literatur | Lange Zeit waren Frauenfiguren in der Literatur oft auf bestimmte Rollen reduziert oder blieben im Schatten männlicher Erzählungen. Hier suche ich gezielt nach ihren Stimmen und ihren Widerhall.

Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit
LektüreNotizen
Write the page title
Lorem ipsum dolor sit amet, commodo erat adipiscing elit. Sed do eiusmod ut tempor incididunt et labore.
Write the page title
Lorem ipsum dolor sit amet, commodo erat adipiscing elit. Sed do eiusmod ut tempor incididunt et labore.
Write the page title
Lorem ipsum dolor sit amet, commodo erat adipiscing elit. Sed do eiusmod ut tempor incididunt et labore.
Momentum
Bildgeschichten
Fotos: Oliver Simon





Mitunter ein Literaturblog

LiteraturNotizen
Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit

Aktiv gelesen
Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit

Literaturbetrieb
Wie Blumen, die an unerwarteten Orten blühen, entfaltet sich jede Geschichte mit Schönheit und Widerstandsfähigkeit

Dieser Literaturblog versteht sich nicht als Ort endgültiger Rezensionen oder Bewertungen von Texten, Büchern oder Werken. Inspiriert von der Idee, dass sich ‚der Weg beim Gehen erst zeigt‘, dokumentiere ich auf Ersatzgestalt Gedankengänge, die während des Leseprozesses entstehen – und sich darüber hinaus fortsetzen. Im Mittelpunkt steht dabei nicht die Analyse eines abgeschlossenen Werkes, sondern das prozesshafte Erkunden: Assoziationen, Fragen oder Perspektiven, die ein Ausgangstext auslöst, entwickeln sich weiter, auch nachdem die Lektüre abgeschlossen ist. So können aus einem Buch, einem Essay oder einem erzählerischen Bild zahlreiche neue Beiträge hervorgehen, die den Weg des Nachdenkens sichtbar machen – stets vorläufig, stets in Bewegung.
-
„Bessie“ Anderson Stanley schrieb dieses Gedicht 1904 anlässlich eines Wettbewerbs im Brown Book Magazine in Boston, Massachusetts. Es steht zudem auf ihrem Grabstein. Es hat derjenige Erfolg…
-
Deine Motten müssen jetzt gehen Ich mache das Licht aus Und gehe schlafen © 2016
-
Nicht jeder ist ein Dichter, der Gedichte macht, nicht jeder ist ein Narr, den man belacht. Nicht jeder ist ein Streber, der sich irrt, nicht jeder, der…
-
Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, dann kam oder vielmehr glitt…
-
Der Terror ist laut. Aber noch gibt es die Welt. Diesen hässlichen Lärm braucht die Welt nicht. Der Krieg kommt und bringt Hässlichkeit mit. Alle Schönheit nimmt…
-
Wir sind die Jugend des Landes und wir haben eines gemeinsam: Wir sind gegen das, was in unserem Land passiert Denn unser Land ist wie unsere Mutter…