Jürgen Brater | Lexikon der rätselhaften Körpervorgänge  

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Warum wir rot werden, wissen wir ja meist. Aber was genau geht da vor sich? Unser Körper gibt uns täglich viele solcher kleinen und großen Rätsel auf: Morgens haben wir »Sand in den Augen«, vormittags knurrt uns vor Hunger der Magen, nach dem Mittagessen leiden wir unter bleierner Müdigkeit, nachmittags macht…

Yael Dayan || Ich schlafe mit meinem Gewehr

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Obwohl es sich zweifellos um einen autobiografischen Bericht handelt, heißt die Hauptperson des Romans Ariel Ron. Sie erinnert sich in Frankreich an die Zeit, in der sie (unter anderem) auch ihren Wehrdienst  in der israelischen Armee geleistet hat. Als Tochter aus guten Hause, dazu eigenwillig und begabt, hat sie den Armee-Massenbetrieb…

Armin Honkô Kaiser | Das Leiden beenden

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Wenn wir an Leiden denken, dann meist zuerst an das, worunter wir selbst leiden oder worunter jemand leidet, der uns nahe steht. Als Nächstes denken wir wahrscheinlich an andere, von denen wir gehört haben, dass sie leiden, an Fernsehbilder oder Zeitungsartikel über Menschen - oder Tiere - in Not. Manch eine/r…

Regina Scheer | AHAWAH Das vergessene Haus

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AHAWAH bedeutet im Hebräischen Liebe. || AHAWAH stand bis in die dreißiger Jahre über der Tür des Hauses in der Berliner Auguststraße 14/16, am Rande von Berlin, im s.g. Scheunenviertel. Erbaut durch den Architekten Eduard Knoblauch. Von 1861-914 diente es als Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Danach war es das Kinderheim…

Ihre getragene Unterwäsche

  • Lesedauer:7 min Lesezeit

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eim Stöbern nach Interessantem in den s.g. sozialen Medien stieß ich auf Angelina. Sie fiel mir auf, weil sie ihr WebProfil gerade erst aufbaute und eher persönlich & suchend wirkte. Ihr Angebot: von ihr getragene Wäsche für Männer, die daran Gefallen finden. Angelina sagt, sie wolle damit kein Geld verdienen, sondern sie möge es als Frau, wenn Männer damit ihre Lust befriedigen.
Da sich mir diese Form des Lustgewinns nicht erschließt, hat sich Angelina angeboten, einen ihrer Kunden zu befragen. Die Antwort hat mich nicht wirklich weitergebracht, dennoch interessant zu erfahren: (mehr …)

Paul Klee | Wäre ich ein Gott, zu dem man betet

  • Lesedauer:3 min Lesezeit

Wäre ich ein Gott, zu dem man betet,ich käme in die größte Verlegenheit,von einem Tonfall des Bittenden irgendwo gerührt zu werden.Sobald das Bessere nur leise anklänge,würde ich gleich Ja sagen,«stärkend das Bessere mit einem Tropfen von meinem Tau».Somit würde von mir ein Teilchen gewährt,und immer wieder nur ein Teilchen,denn ich weiß…

Tayyib Salih | Die Hochzeit des Zain

  • Lesedauer:6 min Lesezeit

Die Geschichte beginnt damit, dass verschiedene Leute im Dorf erfahren, dass ein Mann namens Zein verheiratet werden soll. Zein ist nicht, was die meisten als attraktiv bezeichnen würden, ist er dürr wie eine knorrige Ziege, haarlos und durch den Akt der Geister hat er bis auf zwei vordere Zähne alle anderen verloren. Trotz seiner…

Vom introvertierten Sein

  • Lesedauer:13 min Lesezeit

Über den erfolgreichen Umgang mit einer unbeliebten Spezies | Es gibt eine ganze Reihe von Eigenschaften, die introvertierten Menschen zugeschrieben werden. Ein introvertierter Mensch weist nicht alle diese Eigenschaften auf. Wie bei allen anderen Menschen variieren diese und sind unterschiedlich ausgeprägt. Introvertiert zu sein hat übrigens nichts mit Schüchternheit zu tun.  Auch auf mich trifft nicht alles zu und bei mancher Eigenschaft bin ich froh, dass der Kelch an mir vorüber gegangen zu sein scheint.

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Eine Frage des Glaubens

  • Lesedauer:4 min Lesezeit

Glauben heißt Vertrauen, und im Vertrauen bezeugt sich die Wirklichkeit dessen, worauf wir hoffen. Das, was wir jetzt noch nicht sehen: im Vertrauen beweist es sich selbst. In diesem Vertrauen haben unsere Vorfahren gelebt und dafür bei Gott Anerkennung gefunden. Durch solches Vertrauen gelangen wir zu der Einsicht, dass... Wörtlich: Der…

Bettina Schnerr-Laube

  • Lesedauer:1 min Lesezeit

Ob Papier, Reader oder Tablet, Bücher vertrage ich in jeder Form und habe eigentlich immer eines dabei. Denn Bücher sind für mich Expeditionen, ein Aufeinandertreffen mit Charakteren und Orten und jedes Buch verlasse ich um einige Erfahrungen und Eindrücke reicher. Meiner Leselust verdanke ich einen persönlichen Rekord von zwischenzeitlich vier Bibliotheksausweisen…