ersatzgestalt | Wege die beim Lesen entstehen

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Jane Wels: Sandrine -> Akzente (Zeitschrift für Literatur) -> Annett Gröschner: Liniennetz / Clusterdenken -> Inventarisierung der Macht, Die Berliner Mauer
aus anderer Sicht -> Renatus Deckert: Die Grenze (Auf Wolken und Kastanien) -> …

Angeregte Dialoge

Bodenhaftung

In dieser Rubrik meiner LeseProjekte habe ich Texte versammelt, die sich direkt oder indirekt mit unserer s.g. Erinnerungskultur beschäftigen. Da ich zu diesem Begriff keinen Zugang finde, habe ich Bodenhaftung ausgesucht. Bodenhaftung im Sinne von „geerdet sein“, sich der Realität stellen, nicht abheben. Außerdem: Wir haften auch für die Folgen unseres Verhaltens. Das erscheint mir eine passende Verbindung zum Thema Erinnerungskultur und der Verantwortung, die daraus erwächst. Es verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf eine bildhafte Weise.

  • Otto F. Walter – Wie wird Beton zu Gras

    Otto F. Walter – Wie wird Beton zu Gras

    3–5 minutes
    in ,

    Otto F. Walters Roman Wie wird Beton zu Gras? (erstmals 1979 erschienen, hier in der Rororo-Taschenbuchausgabe von 1988 vorliegend) wird zur ökologischen Literaturbewegung der späten 1970er Jahre gezählt. Im Zentrum steht der Stadtplaner Viktor B., ein zerrissener Antiheld, der täglich an der Transformation natürlicher Landschaften in betonierte Stadt- und Industrieflächen mitwirkt. Sein Beruf steht im fundamentalen Konflikt mit seinem wachsenden…

  • Wenn die Hände denken.

    Wenn die Hände denken.

    Du musst deinem Leben Hände geben. Das Gedicht „RATLOS„von Jürgen Völkert-Marten schlägt mir entgegen wie eine kalte Wand. Eine Litanei des Erstickens: Strick. Pistole. Schlaftabletten. Eine Aufzählung von Auswegen, die keine sind, sondern Sackgassen, Abgründe. Ausreißen. Neu anfangen. Schluß machen. Leben fortwerfen. Die Verzweiflung ist greifbar in ihrer sprachlichen Kargheit. Keine Bilder, nur nackte Substantive, Verben des Endens oder…

  • Kurt Schumacher – Fallender

    Kurt Schumacher – Fallender

    Der Bildhauer Kurt Schumacher (1905-1942) schuf eine männliche Figur im Moment des Falls. (Im Stil des Expressionismus?) aufgerichtet und die Arme emporreißend, zeigt die Skulptur eine tiefe Wunde in Herzhöhe. Aus ihr strömt Blut, das sich wie ein stilisiertes Gewand um die Hüften legt, die Scham des nackten Körpers bedeckt und an den Beinen hinunterfließt.…

  • Widerstand als ethische Grammatik

    Widerstand als ethische Grammatik

    2–3 minutes
    in

    Ergänzung zu Kurt Schumachers Fallender | Einige zeitgenössische Texte und künstlerische Positionen, die Kurt Schumachers Skulptur und den Widerstandsgedanken neu reflektieren. Hier eine Auswahl mit Schwerpunkt auf jüngeren Werken (ab 2000): Widerstand als ethische Grammatik Uwe Kolbe: „Der Gott der Frechheit“ (2021)Kolbes Gedichtzyklus verbindet historische Widerstandsfiguren mit aktuellen Protestformen. Die Zeile „Die aufrechte Krümmung des…

„Die schönsten Momente beim Lesen sind, wenn du auf etwas triffst – einen Gedanken, ein Gefühl, eine neue Sichtweise –, das du für einzigartig und nur dir eigen gehalten hast … und plötzlich steht es da, niedergeschrieben von jemand anderem. Von jemandem, den du nie kennst oder längst verstorben ist. Es ist, als ob eine Hand gekommen wäre und deine ergriffen hätte.“ – Nach Alan Bennett in The History Boys.

  • perspektive – Hefte für zeitgenössische Literatur

    perspektive – Hefte für zeitgenössische Literatur

    1–2 minutes
    in

    Die perspektive – Hefte für zeitgenössische Literatur ist eine seit 1977 erscheinende Literaturzeitschrift mit Sitz in Graz. Ursprünglich als Schülerliteraturzeitung gegründet, entwickelte sie sich zu einer Plattform für avantgardistische und experimentelle Literatur. Seit den 1980er-Jahren publiziert sie Texte mit gesellschaftskritischem Fokus, darunter Beiträge zur Hausbesetzerszene oder feministische und pazifistische Ansätze. In den 1990er-Jahren übernahm ein…

  • Poetin #24

    Poetin #24

    Die Frühjahrsausgabe 2018 des im Poetenladen Verlags erschienenen Magazins poetin trägt die Nummer 24 und widmet sich auf ihren 216 Seiten dem Gesprächsthema „Literatur und Wasserglas“. Diese Themensetzung nimmt die klassische Autorenlesung in den Blick, bei der traditionell der Vorlesende mit seinem Text im Zentrum steht, oft schlicht begleitet von einem Wasserglas. Die Redaktion um…

  • [kɔn] Paper

    [kɔn] Paper

    Das [kɔn] Paper ist ein innovatives Literatur- und Kulturmagazin, das verschiedene Textformen wie Essays, Artikel und poetische Texte in einen neuen Kontext setzt. Diese Texte, die klassischerweise in unterschiedlichen Medien wie Büchern oder Zeitungen veröffentlicht werden und selten gemischt auftreten, finden im [kɔn] Paper zusammen. Das Design des Magazins integriert Elemente des klassischen Zeitungs- und…

  • WORTSCHAU 31 Menschen:Bilder

    WORTSCHAU 31 Menschen:Bilder

    Die Ausgabe 31 der WORTSCHAU trägt den Titel „Menschen:Bilder“ und umfasst 66 Seiten. Die Herausgeber Johanna Hansen und Wolfgang Allinger beschreiben sie als ungewöhnlich umfangreich. Das Konzept: Dichtung trifft Fotografie Die Ausgabe hebt zwei Hauptakteurinnen besonders hervor: Annette Hagemann als Dichterin und Li Erben als Fotografin. Li Erben lernte Johanna Hansen während des Lindauer Literaturfrühlings…

  • Volk und Welt – Reihe „Erkundungen“

    Volk und Welt – Reihe „Erkundungen“

    2–3 minutes
    in

    Die Buchreihe „Erkundungen“ – Ein Fenster zur Weltliteratur von der DDR aus gesehen Die Buchreihe „Erkundungen“ des Berliner Verlags Volk und Welt (1966–1996) war ein einzigartiges Projekt, das in 64 Bänden literarische Schätze aus aller Welt versammelte. Ziel war es, die kulturelle und erzählerische Vielfalt verschiedener Länder einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen – trotz…

Adolf Endlers Welten entdecken

Ein literarischer Grenzgänger und sein Vermächtnis.

Zines & Fanzines, Chapbooks, Indie-Hefte

Ein Zine (ausgesprochen „ziin“, abgeleitet von „Magazine“) ist ein selbstgemachtes, oft in kleiner Auflage veröffentlichtes Heft oder Magazin. Zines sind ein Medium des Selbstausdrucks, das vor allem in subkulturellen, politischen und kreativen Kontexten genutzt wird. Sie zeichnen sich durch ihre DIY-Ästhetik (Do-It-Yourself) aus und ermöglichen es den Macher*innen, Ideen, Kunstwerke, Meinungen und persönliche Geschichten mit einem kleinen, oft gleichgesinnten Publikum zu teilen. – Ich bin wieder auf Endeckungstour – wobei ich den Begriff etwas weiter fasse. Diesen widme ich aktuell:

Consulting

Our vision is to be at the forefront of architectural innovation, fostering a global community of architects and enthusiasts united by a passion for creating spaces.

Project Management

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Design

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Maintenance

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