ersatzgestalt

Lesen. Aber anders.

Früher fühlte sich Lesen an, als würde ich gegen zwei Strömungen schwimmen: gegen ‚richtige‘ Interpretationen und gegen meine eigenen Gedankenfluten, die jeden Text über seine Ufer treiben ließen. Bis ich verstand: Diese Überflutung ist mein Werkzeug. Jetzt unterwandere ich Texte mit subversiven Randnotizen. Ich breche ihre Linearität mit Bildern und Querverweisen. Ich verpflanze bewusst fremde Ideen wie literarische Sprossen. In diesem Blog teile ich, wie Literatur durchlässig wird – für Assoziationen, Widersprüche und die Spuren meines Denkens. Eine Einladung, Lesen als kreativen Akt zu begreifen.

Adolf Endlers Welten entdecken

Ein literarischer Grenzgänger und sein Vermächtnis.

Lesetagebücher – Romane

Ich lese eher zurückhaltend Romane und wenn ich sie in die Hand nehme, dann, weil ich mir von der Lektüre verspreche, dass sie mir neue Türen öffnet. Die Lesetagebücher der hier vorgestellten Romane dokumentieren, welche Räume sie mir erschließen.

Renate Welsh – Besuch aus der Vergangenheit

Emma Greenburg zu Lena: „Ich komme nicht zu deiner Mutter, ich wollte nur sehen, wo ich früher gewohnt habe […] vor sechzig Jahren, nein, einundsechzig sind es schon.“
Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und der österreichischen Mittäterschaft, symbolisiert durch Emmas Rückkehr und die Frage: „Wie lange sind wir mitschuldig?“
Der Roman verbindet historische Aufarbeitung mit alltäglichen Familienkonflikten und nutzt multiperspektivische Erzählstimmen (Lena, Mutter, Großmutter)

Franz Hohler – Das Päckchen

Der Roman verbindet zwei Zeitebenen: eine im 8. Jahrhundert um den Mönch Haimo, der eine Abschrift des  „Abrogans“ – des ältesten erhaltenen Buchs der deutschen Sprache – von Regensburg nach Montecassino transportieren soll. Parallel dazu gerät im 21. Jahrhundert der Zürcher Bibliothekar Ernst Stricker durch einen Zufallsanruf in einer Berner Telefonzelle in den Besitz einer mysteriösen Handschrift, die er als ebenjenes verschollen geglaubte Original identifiziert.

Zines & Fanzines, Chapbooks, Indie-Hefte

Ein Zine (ausgesprochen „ziin“, abgeleitet von „Magazine“) ist ein selbstgemachtes, oft in kleiner Auflage veröffentlichtes Heft oder Magazin. Zines sind ein Medium des Selbstausdrucks, das vor allem in subkulturellen, politischen und kreativen Kontexten genutzt wird. Sie zeichnen sich durch ihre DIY-Ästhetik (Do-It-Yourself) aus und ermöglichen es den Macher*innen, Ideen, Kunstwerke, Meinungen und persönliche Geschichten mit einem kleinen, oft gleichgesinnten Publikum zu teilen. – Ich bin wieder auf Endeckungstour – wobei ich den Begriff etwas weiter fasse. Diesen widme ich aktuell:

Consulting

Our vision is to be at the forefront of architectural innovation, fostering a global community of architects and enthusiasts united by a passion for creating spaces.

Project Management

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Design

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Maintenance

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